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Maybe Tomorrow, Victor Daviet

Der Franzose ist immer für einen Spaß zu haben, aber hier sieht es so aus, als wäre Victor Daviet in eine Situation geraten, bei der selbst ihm das Lachen kurzzeitig mal vergangen sein könnte. Was war passiert?

„Gemeinsam mit der Transworld-Crew waren wir weit in den Westen des Yellow Stone Parks vorgedrungen, um einige wilde mechanische Mustangs zu reiten (Sleds) und ein paar große Booter mit unseren Powderguns zu erlegen. Nach ein paar Drinks im Saloon machten wir uns mit Vollgas auf ins Backcountry und passierten auf dem Weg diesen riesigen Bison. Ein echter Cowboy zu werden war ein Traum, den ich seit Kindesbeinen in mir trug und hier war also nun die Gelegenheit zu zeigen, aus welchem Holz ich geschnitzt war. Denn bevor ich von den Jungs als echter Euro-Cowboy akzeptiert wurde, musste ich mich ihrer Herausforderung stellen: Das Biest zähmen und gemeinsam mit ihm durch die Prärie reiten! Ich strappte ein, fuhr auf das Vieh zu, versuchte einen kleinen Tailpress, doch das verschreckte ihn und machte ihn gleichzeitig ziemlich sauer! Das Ergebnis: Ich machte mir ordentlich in die Hose, suchte mein Heil in der Flucht und versuchte, meinem Tod zu entkommen. Die anderen Cowboys hinter mir bekamen beinahe einen Herzinfarkt, so hart lachten sie mich aus. Was lernen wir daraus? Menschen (in diesem Falle ich) sind nicht besonders schlau und die Natur geht immer als der Stärkere aus solchen Auseinandersetzungen hervor. Aber diese Herausforderungen sind es auch, die uns am Leben halten!“ – Victor

Aus: Prime Snowboarding Magazine #12