Wenn sich zwei Experten zusammentun, kann nur etwas Gutes dabei herauskommen! Ab sofort gibt es den neuen „Line“ von Evoc mit dem Airbag-System „R.A.S.“ von Mammut. Wir haben ihn getestet!

Evoc ist in diesem Jahr 10 Jahre alt geworden! Die Münchner Rucksack-, Protektoren- und Travelbag-Experten haben ihre Freeride-Leidenschaft zum Beruf gemacht, sei es mit dem Snowboard oder dem Mountainbike. Wir kennen und begleiten die Entwicklung des Brands schon lange mit, haben im Laufe der Jahre die verschiedensten Rucksäcke selbst ausgiebig testen können und so haben wir uns umso mehr gefreut, als wir im vergangenen Februar beim Presscamp in der Lenzerheide den neuen Line R.A.S. testen konnten.

Jan, Holger, Simon & Dani stellen den neuen Line R.A.S. vor und haben sich dafür die Revier Mountain Lodge in Lenzerheide ausgesucht | © Evoc/Baschi Bender
Jan, Holger, Simon & Dani stellen den neuen Line R.A.S. vor und haben sich dafür die Revier Mountain Lodge in Lenzerheide ausgesucht | © Evoc/Baschi Bender

Die Lenzerheide beschenkte uns mit perfekten Test-Bedingungen: Bluebird und unberührter Powder. Keine Ahnung, was an diesem Wochenende los war, aber wir konnten eine Runde nach der anderen durch den Powder ziehen, ohne uns die Runs mit jemandem teilen zu müssen. Kann man Tiefschnee reservieren?

Traum-Bedingungen in der Lenzerheide | © Evoc/Baschi Bender
Traum-Bedingungen in der Lenzerheide | © Evoc/Baschi Bender

Wir waren für dieses Wochenende mit der 30-Liter-Variante des Line R.A.S. ausgestattet und selbstverständlich war auch das Removable-Airbag-System von Mammut (kurz: R.A.S.) installiert. Holger Feist, einer der beiden Gründer, führte uns die Auslösung des Airbags im Hotel vor, doch glücklicherweise musste sich niemand im Gelände selbst von der Funktionstüchtigkeit des Airbags überzeugen.

Was wir hingegen jedoch selbst ausgiebig testen konnten, waren Funktionalität und Passform des Line R.A.S.. An das große Hauptfach gelangt man über die Rückseite. Das ist besonders praktisch, da man den Rucksack im Schnee ablegen kann und Zugriff auf sein Equipment hat, ohne sich darüber Sorgen machen zu müssen, dass Schnee ins Innere gelangt. Im vorderen Fach ist Platz für Schaufel und Sonde und in den flossenartigen Seitentaschen an der Hüfte ist ausreichend Platz für eine Menge Energieriegel und andere kleine Snacks. Diese Hüfttaschen haben aber noch eine andere Aufgabe: Durch die Flossen-Form schmiegen sie sich perfekt an den Körper an und „umarmen“ ihn. So wird sichergestellt, dass der Rucksack perfekt am Rücken sitzt und beim Fahren nicht stört. Man vergisst nach kurzer Zeit, dass man einen Rucksack trägt, denn selbst beim Springen oder bei schnellen, kurzen Turns rutscht er nicht störend hin und her, sondern bleibt fest an seinem Platz.

Marketing-Chef Jan sichert sich eine er zahllosen unberührten Lines an diesem Test-Wochenende in der Lenzerheide | © Evoc/Baschi Bender
Marketing-Chef Jan sichert sich eine er zahllosen unberührten Lines an diesem Test-Wochenende in der Lenzerheide | © Evoc/Baschi Bender

Fazit

Nachdem wir den Line R.A.S. von Evoc zwei Tage ausgiebig testen konnten, waren wir – wieder einmal – auf ganzer Linie überzeugt. Wer von euch einen Airbag-Rucksack für Freeride-Tagestrips sucht, der neben seiner technischen Funktionalität besonders durch seinen hohen Tragekomfort besticht, dem können wir den Line R.A.S. wärmstens empfehlen.

>> Weitere Infos findet ihr auf evocsports.com

[vc_toggle title=“Safety First! Korrekter Einbau des Airbagsystems“]Stelle fest, ob dein Lawinenairbag von diesem Kontrollaufruf betroffen ist. Alle betroffenen Airbagsysteme sind die Mammut RAS und PAS-Systeme, sowie die Produkte unter der Marke Snowpulse Highmark mit dem Mammut Airbagsystem 3.0.

Nicht betroffen sind alle Mammut- und Snowpulse-Systeme der Generation 2.0 mit rotem Griff.

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Falls es sich um ein System 3.0 handelt, öffne bitte das Hauptfach des Rucksacks (das Fach mit Klettverschluss, welches den Airbag-Ballon beinhaltet, muss nicht geöffnet werden).

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Entferne die Druckkartusche, falls diese eingeschraubt ist.

Überprüfe die Position des Auslösekabels:

Der Bereich, in welchem das schwarze Kabel die Auslöseeinheit verlässt, sollte gut sichtbar sein. Außerdem sollte der Bowdenzug ohne starke Biegungen in den Schulterträger laufen. In diesem Fall ist die Montage korrekt erfolgt und der Airbag nach dem Einschrauben der Kartusche wieder einsatzbereit. Falls der Kabelzug wie auf der rechten Abbildung nicht gut sichtbar ist und eine starke Biegung aufweist, befolge bitte die nachfolgende Korrekturanleitung.

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Öffne den Reissverschluss am Schulterträger, in dem sich der Auslösegriff befindet.

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Ziehe fest am Kabel oberhalb des Hakens.

Überprüfe nochmals den korrekten Verlauf des Kabels bei der Auslöseeinheit. Dein Airbagrucksack ist nach dem Einschrauben der Kartusche wieder einsatzbereit.

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Du kannst den korrekten Einbau mit Hilfe einer Trainingsauslösung überprüfen. Verwende dazu das mitgelieferte Trigger Test Tool und befolge die im Kapitel 5.5 des Handbuchs beschriebenen Schritte. Führe die Trainingsauslösung zweimal durch.

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