Am letzten Wochenende beherbergte der  LIVINGROOM Hochkönig in Mühlbach, rund um das allseits bekannte Arthurhaus, die  Vintage Snowboard Days. Im Naturschnee Skigebiet gab es Spaß für Jung und Alt. Snowboarder aller Generation, aus elf verschiedenen Nationen, bestritten den Banked Slalom beim Arthurhauslift – im Angesicht der Mandelwände. Mit dem Besuch im Snowboardmuseum, einem Live Konzert und natürlich dem amerikanischem Stargast Jeff Brushie feierten 107 Teilnehmer ein Snowboard-Fest wie anno dazumal.

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Am letzten Wochenende fanden zum zweiten Mal die Vintage Snowboard Days am Hochkönig statt. Nach dem gemütlichen Zusammentreffen alter Hasen der Snowboardszene im Hochkeilhaus folgte am Freitag ein Besuch im Snowboardmuseum.

Samstagmorgen hieß es „Bretter anschnallen“. Der LIVINGROOM Banked Slalom beim Arthurhauslift, Teil der WSF World Tour, wartete auf 107 Starter aus Österreich, Deutschland, der Schweiz, Belgien, Holland, Italien, England, Kroatien, Finnland, Slowenien und den USA. Bei diesem Steilkurvenrennen, der ältesten Snowboard Renn-Disziplinen, ging es für die Schnellsten um einen Startplatz beim legendären Mount Baker Banked Slalom in Nord-Amerika.

Die Hauptpreise staubten jedoch die Teilnehmer ab, die am Nächsten an die Durchschnittszeit herankamen. So hatte jeder die Chance zu gewinnen und der Spirit dieser Sportart konnte, abseits vom Kampf um Sieg und Pokale, richtig gelebt werden. Im Allgemeinen lief das Rennen entspannt und spaßig ab.

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Der Kurs forderte den Fahrern alles ab. Nicht nur die eine oder andere Schwarzbeerenstaude kam während der Läufe durch den Wald zum Vorschein. Durch die flüssige Kurssetzung, die gute Strecken-Absicherung und der Schaufelarbeit des LIVINGROOM Teams war der Lauf sowohl für Kinder als auch für Profis gleichermaßen eine Herausforderung wie auch ein Genuss. Auch das Ambiente war äußerst gemütlich. Bei Sonnenschein und Musik ließ es sich auch Stargast Jeff Brushie, Snowboardlegende aus den USA, im Zielraum gut gehen.

Der Schnellste bei den Herren war Hans-Jörg Unterrainer aus Leogang. Der mehrfache Snowboardcross Olympiateilnehmer verwies Norbert Pitzer aus Rohrmoos und US-Boardercrosser und X-Games Racer Jonathan Cheever auf die Plätze zwei und drei. Der Durchschnittszeit am nächsten kam Maik Friese aus Deutschland. Er durfte sich über ein brandneues Goodboards Snowboard als Hauptpreis abholen, welches er an den zweiten Mike Wielandner abgab.

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Bei den Damen war Kathrin Gappmayr aus Hallein am schnellsten im Ziel. Zweite wurde Xenia Klackl aus Schladming, vor Ana Kecek aus Slovenien. Das Siegerboard für die Durchschnittszeit holte sich Lisa Bunschoten, Riderin aus dem niederländischen Para-Snowboard Team.

Bei den Kids waren die Bayern Tobi Grünwald und Amadeus Loibl die Schnellsten. Auf Platz drei folgte Max Grünwald, der Bruder des Siegers. Der Durchschnittszeit am nächsten kam Max Grünhauser aus Deutschland.

Am Abend rockte die Band „7 Dials Mystery“ im Hochkeilhaus und lies mit ihren Klängen einen tollen Snowboardtag ausklingen.

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Sonntags schaffte es der harte Kern der Oldschool Boarder nochmal auf den Banked Kurs um gemütliche Runs im Naturschnee zu fahren. Im Hochkeilhaus wurden legendäre Snowboards getauscht und Jeff Brushie erfüllte vor seiner Abreise noch jede Menge Autogrammwünsche.

Alles in Allem waren die zweiten Vintage Snowboard Days ein riesen Erfolg. Die Mehrzahl der Teilnehmer hat sich bereits für das nächste Jahr und die nächste Auflage der Vintage Snowboard Days und den Banked Slalom am LIVINGROOM Hochkönig ein Zimmer im Hochkeilhaus gesichert.

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Lisa Bunschoten aus dem niederländischen Para-Snowboard Team mit ihrem Siegerboard

Recap Video

Alle Results im Überblick

Top 3 Durchschnittszeit Herren:

  1. Maik Friese – 74.83 Sekunden (-0,003)
  2. Mike Wielandner – 74,20 Sekunden (0,627)
  3. Jogi März – 75,64 Sekunden (-0,813)

Top 3 Schnellsten Herren:

  1. Hans-Jörg Unterrainer – 51,91 Sekunden
  2. Norbert Pitzer – 53,59 Sekunden
  3. Jonathan Cheever – 55,08 Sekunden

Top 3 Oldschool Herren:

  1. Martin Sammet – 72,69 Sekunden
  2. Jogi März – 75,64 Sekunden
  3. Marc Wenger – 82,77 Sekunden

Top 3 Snowskate Herren:

  1. Ben Dietermann – 108,67 Sekunden
  2. Jogi März – 232,5 Sekunden
  3. Reinhold Uhuner – 240,15 Sekunden

Top 3 Durchschnittszeit Damen:

  1. Lisa Bunschoten – 92,72 Sekunden (1,35)
  2. Roos Frinking – 90,14 Sekunden (3,93)
  3. Teresa Fasch – 73,52 Sekunden (20,82)

Top 3 Schnellsten Damen:

  1. Kathrin Gappmayr – 64,44 Sekunden
  2. Xenia Klackl – 68,82 Sekunden
  3. Ana Kecek – 71,43 Sekunden

Top 3 Durchschnittszeit Youngsters:

  1. Max Kühnhauser – 92,28 Sekunden (-0,91)
  2. Tague Houston – 93,99 Sekunden (-2,62)
  3. Leo Mensler – 87,75 Sekunden (3,61)

Top 3 Schnellsten Burschen:

  1. Tobi Grünwald – 58,99 Sekunden
  2. Amadeus Loibl – 60,53 Sekunden
  3. Max Grünwald – 62,05 Sekunden

Top 3 Schnellsten Mädchen:

  1. Valerie Hammerschmid – 71,47 Sekunden
  2. Olivia Riedl – 72,63 Sekunden
  3. Antonia Stöger – 100,17 Sekunden