The Nines 2022 feiern ihr dreißigstes Event, zu welchem die Japanerin Reira Iwabuchi mit dem ersten Frontside Triple Cork 1260°, den je eine Frau gesprungen ist, gratuliert.

Reira Iwabuchi springt ersten Fs Triple 1260° | The Nines 2022

Der 5. April 2022 wird in die Geschichte des Snowboardens eingehen. Bei den Nines presented by Falken stand die Japanerin Reira Iwabuchi zunächst als weltweit erste Snowboarderin einen Frontside Triple Underflip 1260. Wenige Minuten später landete die Kanadierin Laurie Blouin dann als zweite Fahrerin überhaupt einen Cab Triple 1260.

Wer dieser Nachricht nicht glaubt, bekommt hier den Beweis in Videoform.

Und wer sich den geschichtsträchtigen Moment nochmal in Ruhe anschauen möchte, bekommt hier die Sequenz im Fotoformat.

First-Women-Triple-Underflip 1260° ever! The Nines 2022
Reira Iwabuchi springt an den The Nines 2022 den ersten Fs 1260 Underflip in der Geschichte des Frauen-Snowboards. Foto: The Nines

The Nines 2022 | Course Preview

An den The Nines 2022 werden in den nächsten fünf Tagen zahlreiche Weltklasse-Snowboarder*innen und Freeskier*innen das Set-up bearbeiten und uns mit jeder Menge hochkarätiger Action versorgen. Ein ersten Eindruck und Set-up Check könnt ihr hier im GoPro Course Preview anschauen.

Eine Studie in organischen Formen

Während frühere Events der Nines mit Burgen aus Schnee oder kantigen Formen auf sich aufmerksam machten, verkörpert das diesjährige Setup einen fließenden, organischen Ansatz – ganz im Sinne der Selbstverpflichtung der Veranstalter, möglichst nur mit natürlichem Schnee und ohne Kunstschnee zu bauen. Das Setup 2022 besteht aus drei einzigartigen Elementen:

The Nines 2022, Crans-Montana
Das Set-up der The Nines 2022 verspricht neue Impulse für die Fahrer und spannende Aufnahmeperspektiven. Foto: Klaus Polzer

Der „Perfect Jump“

Die Rider*innen sind bereits nach dem ersten Tag von den Dimensionen dieses Big-Air-Jumps beeindruckt. Mit 24 Metern Abstand vom Absprung bis zum Sweetspot der Landung ermöglicht er jede Menge Airtime für massive Tricks. Drei überdimensionale Bowls bieten zusätzliche Optionen und sorgen für den einzigartigen Look des Features.

The Nines 2022, Crans-Montana
Hiroto Ogiwara testet den „Perfect Jump“ und genießt die Hang Time während der massiven Flugphase. Foto: Klaus Polzer

Die SWATCH Downward Spiral

Dieses Element, dessen Design vom Skateboarden und vom Schweizer Uhrenhersteller SWATCH inspiriert ist, stellt eine im Schneesport noch nie dagewesene Herausforderung dar: eine sieben Meter tief nach unten führende Spirale mit einem Ausgang durch einen Tunnel.

„Am Anfang war ich etwas gestresst, weil ich nicht wusste, ob das SWATCH-Feature funktionieren würde“, gesteht SWATCH-Teamfahrer Nico Vuignier (SUI, SKI), der das Feature mitentwickelt hat. „Ich war wirklich erleichtert, als ich gesehen habe, dass es funktioniert und dass die Fahrer es mögen. Ich denke, dass das gesamte Setup noch kreativer ist als in den vergangenen Jahren, weil es so viele Optionen gibt, von denen wir noch nicht einmal zehn Prozent ausprobiert haben. Ich glaube, es wird in den nächsten Tagen ziemlich spannend werden.“

The Nines 2022
Leider haben wir noch kein Snowboard Actionfoto aus der Downward Spiral erhalten, weshalb wir hier Matej Svancer auf seinen Ski die Ehre erweisen. Foto: Klaus Polzer

„Am Anfang war ich ziemlich nervös, aber wenn man einmal anfängt, macht es wirklich Spaß und ist super cruisig“, schwärmt die 15-jährige Snowboarderin Mia Brookes (GBR). „Ich sehe so ein Setup zum ersten Mal. Es ist völlig anders als alles, was ich bisher gefahren bin, und ich denke, das macht es so cool.“

The Sphere | The Nines 2022

The Sphere ist ein pilzförmiger Monolith am Ende der Strecke. Sein acht Meter hoher zentraler Turm und der umgebende Ring bieten den Fahrer*innen der Nines nahezu grenzenlos viele Transitions, Gaps und Rails – und damit jede Menge Möglichkeiten, um kreativ zu werden!

The Nines 2022
The Sphere, ist ein pilzförmiges Feature, auf oder über das gesprungen werden kann oder dass man durch die Tunnel als Quarterpipe nutzen kann. Rider: Valentino Guseli, Foto: Klaus Polzer

Stay tuned für die Aufnahmen in den kommenden Tagen!