Pitztal und Ötztal planen gemeinsames Skigebiet
Pitztal und Ötztal planen gemeinsames Skigebiet

Seit 2005 existiert ein Projekt zur Verbindung der beiden Skigebiete im Pitztal und Ötztal. Jetzt werden die Pläne konkreter und 2017 soll Baubeginn sein.

In Österreich bahnt sich ein weitere Zusammenschluß zweier großer Skigebiete an. Das Pitztal und Ötztal plant ein Projekt, dass die beiden Gletschergebiete zusammenführen soll. Laut Projektbetreiber Hans Rubatscher, Geschäftsführer der Pitztaler Gletscherbahn, und Jakob Falkner, Geschäftsführer der Bergbahnen Sölden, ist das Ziel „die Marke Tirol zu stärken, für beide Täler die touristische Zukunft zu sichern und dadurch Wohlstand und Arbeitsplätze zu erhalten“.

Das Projektvolumen beträgt 120 Millionen Euro und umfasst insgesamt drei Seilbahnen auf der Pitztaler Seite, eine Bergstation unterhalb der Braunschwaiger Hütte, ein Verbindungstunnel vom Ötztal ins Pitztal sowie 64 ha Pisten. In die Natur soll dabei angeblich nur „gering eingegriffen werden“. Die Bauzeit für das Projekt soll vier Jahre betragen.

Von den Behörden ist das Vorhaben bisher nicht freigegeben, es wurden jedoch vor kurzem die vollständigen Unterlagen eingereicht. Falkner und Rubatscher sind sich dabei sicher, dass „dieses Projekt nur Vorteile bringt und somit auch relativ rasch genehmigt werden müsste“. Baubeginn soll im Jahr 2017 sein – 2021 könnte es demnach losgehen mit der neuen Verbindung.

Die Grünen in Österreich sehen das Projekt sehr kritisch, während sich Gerald Hauser, Tourismussprecher der FPÖ, klar dafür ausspricht: „Im Pitz- und Ötztal sind die Bergbahnen das wirtschaftliche Rückgrat und ein Garant für einen funktionierenden Wintertourismus. Das soll so bleiben!“ Andere Mitglieder der Partei wollen die eingereichten Unterlagen prüfen und sich erst dann eine Meinung bilden.

Weitere Infos zu dem Projekt findet ihr in dem Artikel auf meinbezirk.at.

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