Habt ihr am vergangenen Wochenende die Burton US Open angeschaut? Wenn ja, habt ihr einen der spannendsten Contests miterlebt, den es in den vergangenen Jahren gegeben hat. Wenn nicht, haben wir für euch hier beim Prime Snowboarding Magazine zusammengefasst, was in Vail passiert ist.

Shaun White kehrt mit einem Knall auf die Contest-Bühne zurück. Nachdem er beim Slopestyle bereits am ersten Feature gescheitert war, sah es so aus, als ob er seinen Frust kanalisiert hatte und in seinen ersten Run packte. Der Backside Air am ersten Hit ist ziemlich sicher der höchste Air, der je in einer Halfpipe gesprungen wurde. Shaun katapultiert sich über die Höhenmarke hinaus in die Luft und spult den Rest seines unglaublich technischen Runs wie am Band ab: Fs Double Cork 1080° Stalefish, Cab Double Cork 1080° Melon, Fs Inverted 540° Stalefish, Bs Double Cork 1260° Japan, Fs 720° Tail. Damit fuhr er gleich zu Beginn einen Score von 95,6 Punkten ein (den gleichen Score bekam er auch für seinen zweiten Run).

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Bei den anderen Fahrern blieb dieser Run nicht ohne Reaktion. Alle legten in ihren Runs nochmal eine Schippe drauf und versuchten, mehr Höhe in ihre Tricks zu bekommen und vielleicht doch noch eine Rotation mehr. Fast alle. Ben Ferguson konzentrierte sich auf seinen super stylishen, gleichzeitig aber auch sehr technischen Run, ohne Fehler durch die Pipe zu bekommen. Im dritten Lauf gelingt es ihm schließlich und er fährt mit 88,62 Punkten auf Platz zwei: Fs Inverted 720° Japan, Cab Double Cork 1080° Mute, Fs Double Crippler Indy, Bs 900° Mute, Fs Double Cork 1080° Nose.

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Burton US Open 2016 – Halfpipe Finals Women

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Chloe Kim ist mit ihren gerade mal 15 Jahren bereits zur neuen Queen of Women’s Halfpipe Snowboarding aufgestiegen. Sie fährt konstant auf einem sehr hohen technischen Niveau und scheint dabei keinerlei Anzeichen von allzugroßer Nervositität zu verspüren. Sie ging als Favoritin ins Finale und untermauerte diese Erwartungshaltung: Backside Air, Fs 1080° Tail, Cab 1080° Stalefish, Fs 540° Indy. Für die nächste Saison hat sie sich vorgenommen, an ihrer Line zu arbeiten, um noch einen fünften Trick unterzubekommen. Auf den zweiten Platz fuhr Xuetong Kai. Ihr hatte man bislange vorgeworfen, zu turnerisch unterwegs zu sein und nicht zu grabben und offensichtlich hat sie sich diese Kritik zu Herzen genommen. Ihren Run legte sie sehr clean hin und nahm sich die nötige Zeit für ihre Grabs: Melon Air to Fakie, Cab 720° Melon, Fs 900° Indy, Bs 540° Mute, Fs 720° Indy, Switch Nose Grab to Regular.

Results Halfpipe Men & Women

1. Chloe Kim (USA): 94.25 1. Shaun White (USA): 95.62
2. Xuetong Cai (CHN): 86.62 2. Ben Ferguson (USA): 88.82
3. Kelly Clark (USA): 79.00 3. Taku Hiroaka (JPN): 88.25
4. Arielle Gold (USA): 75.87 4. Matthew Ladley (USA): 84.25
5. Hannah Teter (USA): 68.62 5. Judd Henkes (USA): 77.12
6. Elena Height (USA): 46.99 6. Greg Betz (USA): 76.87
7. Hikaru Oe (JPN): 71.12 7. Scotty James (AUS): 75.75
8. Kurumi Imai (JPN): 65.62 8. Danny Davis (USA): 70.49
9. Maddie Mastro (USA): 64.37 9. Ayumu Nedefuji (JPN): 68.25
10. Calynn Irwin (CAN): 50.87 10. Raibu Katayama (JPN): 63.99

Burton US Open 2016 Slopestyle Finals Men

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Burton US Open 2016 Slopestyle Finals Women

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Results Slopestyle Men & Women

1. Jamie Anderson (USA): 86.85 1. Kyle Mack (USA): 89.75
2. Karly Shorr (USA): 80.40 2. Eric Beauchemin (USA): 83.50
3. Cheryl Maas (NED): 76.35 3. Seb Toots (CAN): 80.95
4. Klaudia Medlova (SVK): 71.50 4. Carlos Garcia Knigg (NZL): 80.65
5. Katie Ormerod (GBR): 68.20 5. Red Gerard (USA): 78.75
6. Sina Candrian (SUI): 63.15 6. Brandon Davis (USA): 78.70
7. Jessika Jenson (USA): 59.90 7. Chris Corning (USA): 77.80
8. Hailey Langland (USA): 56.05 8. Yuki Kadono (JPN): 77.50
9. Miyabi Onitsuka (JPN): 54.75 9. Tyler Nicholson (CAN): 76.10
10. Spencer O’Brien (CAN): 49.05 10. Lyon Farrell (USA): 73.85