Du sorgst aber nicht nur mit deinem Snowboarden für Aufsehen, auch deine Klamotten-Wahl ist ziemlich einzigartig. Wie zum Beispiel die pinken Camo-Pants! Wo findest du den ganzen Stuff?
[lacht]Ja, die Hosen haben echt für Aufmerksamkeit gesorgt! Ich mag es einfach, fresh auszusehen. Ich denke, es macht einen großen Unterschied, wie du dich kleidest. Deshalb habe ich angefangen, 3 XL Cargo-Pants und Old-School-Leggings in einem Army-Shop zu kaufen. Die gleichen Klamotten eben, die ich auch zum Skaten anziehe. Aber es gibt keine Snowboard-Brands, die diese Art von Klamotten herstellen, also ziehe ich eben keine „normalen“ Snowboard-Klamotten mehr an.

Lucas unterwegs auf einem seiner Lieblings-Runs in LAAX
Lucas unterwegs auf einem seiner Lieblings-Runs in LAAX

Was inspiriert dich kleidungstechnisch?
Menschen. Alle Menschen kleiden sich verschieden und manchmal triffst du jemanden und denkst: Damn, steezy Style! Das gefällt mir. Aber auch von den Skatern und Klamotten-Labels, denen ich auf Instagram folge, lasse ich mich inspirieren.

Wie du schon sagtest, gibt es wahrscheinlich kein Snowboard-Brand, das Outerwear herstellt, die deinen modischen Ansprüchen genügt. Hast du jemals daran gedacht, dein eigenes Label aufzuziehen? Yungdoli als Brand-Name klingt doch ziemlich gut!
Ja, ich habe tatsächlich etwas Eigenes in der Planung. Ich habe angefangen, meine eigene Street-Wear zu machen, als ich in China war. Ich habe ein paar wirklich gute Jungs kennengelernt, die mir sehr dabei geholfen haben.

Zurück zur farbenfrohen Welt von Social Media: Dein Instagram-Account ist einer der unterhaltsamsten der Snowboard-Welt. Was macht für dich den Reiz von Instagram aus und motiviert dich, deinen News-Feed konstant mit frischen Updates zu füttern?
Im Grunde genommen interessiere ich mich gar nicht so sehr dafür, was ich da poste. Vor allem dann, wenn ich mit meinen Jungs Party mache und einen über den Durst getrunken habe. Dann wache ich manchmal auf und denke mir, dass ich den einen oder anderen Post vielleicht besser nicht hätte machen sollen. Aber dann ist es sowieso schon zu spät, weil es schon ein paar tausend Leute gesehen haben! Aber grundsätzlich ist es eine gute Möglichkeit, den Leuten da draußen meinen Lifestyle zu zeigen und vor allem, dass man Snowboarden und das Leben nicht allzu ernst nehmen sollte!

Wir sind alle schon gespannt, was die Drink-and-Surf-Sexy-Crew für die Zukunft geplant hat. Gibt es schon etwas, was du uns verraten kannst?
Nicht wirklich! Es ist hart, tatsächlich Projekte zu planen, wenn du Jungs wie Max Buri, Leandro Eigensatz, Elio Fumagalli und Lars Pop in der Crew hast! [lacht]

Ein Shout-out zum Abschluss?
Danke euch, haltet den Print-Vibe am Leben! Und nicht als Liebe für meine Homies und natürlich für die Dance-Floors und Barkeeper da draußen. Peace out, Drinksexy!


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Vans, Nitro, Snowpark LAAX, Howl, doodah

Aus: Prime Snowboarding Magazine #16