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Union Binding Company: Stronger – Full Movie

Heute, zwölf Jahre nach der Gründung, wurde der erste große Team-Movie veröffentlicht. Das ist zwar eine lange Zeit, aber trotzdem ist es erstaunlich, dass es überhaupt soweit gekommen ist. Denn schließlich lebt Union „nur“ von Bindungen. Soweit wir uns erinnern können, hat es noch keine andere Marke, die sich auf einen Teil des Snowboard Set-ups spezialisiert hat und alleine davon überleben muss, geschafft, einen eigenen Film auf die Beine zu stellen. George hat uns auch verraten, dass es nicht gleich in drei oder vier Jahren einen Nachfolger zu „Stronger“ geben wird, dafür waren die Kosten für diesen Film zu immens. Über die Motivation, solch ein Wagnis überhaupt einzugehen, spricht George hier im Interview ausführlicher, nur so viel vorweg: Für Union war es an der Zeit zurückzugeben. Snowboarden hat ihnen so viel ermöglicht, dass sie das Bedürfnis verspürten, mit diesem Film Snowboarden als großes Ganzes ein Geschenk zu machen. Und natürlich ein bisschen Eigenwerbung, aber das ist auch in Ordnung. Es war kein einfaches Jahr, dass sich Union da ausgesucht hatte, um ihren Film zu veröffentlichen. Viele große und mitunter mit großer Spannung erwartete Filme buhlten um die Aufmerksamkeit der Snowboard-Szene. Und dazu kamen noch die ganzen kleineren Filmprojekte, die den Verbreitungsweg über das Internet wählten und direkt bei ihren Fans in deren Newsfeeds landeten. Doch im Grund ist es ein gutes Zeichen, dass sich so viel bewegt, oder? Schließlich gibt es genügend Pessimisten, die nicht müde werden, das Ende des Snowboardens herbeizuorakeln. Denen darf man angesichts des letzten Herbstes ein fröhliches „Geht’s schei**en!“ entgegenrufen. Wir freuen uns darüber, dass ein Film wie „Stronger“ es geschafft hat und legen unsere Hand dafür ins Feuer, dass euch der Film die Lust aufs Snowboarden verdoppeln wird.

>> Seite 2: Interview mit George Kleckner, Gründer von Union