Snowboard Bindung und Stance richtig einstellen. In diesem Basics-Artikel erfahrt ihr alles über die Grundregeln der Boardmontage und das richtige Set-up in Sachen Stellung, Winkel, Toeramp, Stance, Highback und Straps

Snowboard Bindung einstellen

Wenn ihr euch in der Liftschlange einmal umseht, wird euch auffallen, dass es zig Möglichkeiten gibt, wie man auf seinem Brett stehen kann. Grundsätzlich gilt, dass ihr euch auf eurem Brett und in eurer Bindung wohlfühlen müsst. In den nachfolgenden Kapiteln haben wir das Wichtigste für Dich zusammengefasst.

Die meisten Firmen bieten Hardgoods für jede Kragenweite deines Geldbeutels an. Je hochwertiger die bei einem Produkt verwendeten Materialien, desto höher natürlich auch der Preis. Fahrer, die ihrem Material wirklich alles abverlangen, greifen meist auf High-End Produkte zurück. Für Einsteiger macht es jedoch meist mehr Sinn, sich günstigere Produkte zu kaufen. Der niedrigere Preis hat nicht zwangsläufig mit der Verarbeitung oder Zuverlässigkeit des Materials zu tun, denn auch mit einem Einsteigerbrett lässt sich richtig viel Spaß haben.

Inhalt

 

Goofy oder Regular – Mit welchem Fuß steht man vorne?

Bevor ihr anfangt, an eurer Bindung herumzuschrauben, solltet ihr euch erst einmal im Klaren darüber sein, wie ihr euer Set-up montieren müsst. Wenn ihr bei Goofy erst an den Kumpel von Micky Maus denkt, sind die nächsten Zeilen umso wichtiger. Goofy bedeutet, dass euer rechter Fuß in Fahrtrichtung nach vorne zeigt. Regular dagegen bedeutet, dass euer linker Fuß vorne steht. Wenn das geklärt ist, kommt es darauf an, wo ihr mit eurem Brett hauptsächlich fahren wollt, denn Bindungen kann man auf drei Arten montieren.

Ihr habt bereits Erfahrung im surfen oder skatet, dann wisst ihr in der Regel sowieso, mit welchem Fuß ihr vorne steht. Falls ihr ganz neu dabei seid und nicht sicher, welcher Fuß nach vorne gehört, könnt ihr die altbewährte Schubs-Technik anwenden. Lasst euch von einem eurer Freunde in einem unbemerkten Augenblick einen Stoß geben. Der Fuß, mit dem ihr zuerst austretet, ist auch der Fuß, der in Fahrtrichtung vorne stehen sollte.

Den Winkel der Snowboard Bindung einstellen

Bindungswinkel sind in 3-Grad-Schritte eingeteilt. In welchem Winkel sich die Bindung gerade befindet, kann auf einer Skala an der Disc, der Innenscheibe der Bindung, abgelesen werden.

Eine allgemeingültige Formel gibt es nicht, ob ein paar Grad mehr oder weniger in die eine oder andere Richtung, das werdet ihr mit der Zeit herausfinden. Unter Punkt Fünf geben wir euch drei Beispiele für verschiedene Fahrstile.

Snowboard Bindung und Stance einstellen - Winkel Set-up
Bindungsmontage – Winkel Set-up

Toeramp richtig einstellen – Snowboard Bindung und Stance einstellen

Die Toeramp am vorderen Ende der Bindung funktioniert ähnlich wie ein Gaspedal. Sie lässt sich individuell einstellen, wodurch der Fahrkomfort erhöht und die Kraftübertragung zusätzlich gesteigert wird. Bei den meisten Modellen muss die Toeramp verstellt werden, bevor die Bindung auf dem Brett fixiert wird.

Snowboard Bindung und Stance einstellen - Toeramp
Bindungsmontage – Toeramp

Snowboard Stance richtig einstellen – Snowboard Bindung und Stance einstellen

Der Stance (Bindungsabstand) wird von einer Bindungsmitte zur anderen gemessen. Ein breiter Stance bietet höhere Stabilität beim Springen und mehr Kontrolle beim Landen. Im Laufe der Zeit hat sich folgende Faustregel durchgesetzt: Die Knie sollten beim Beugen über dem Fuß liegen, dafür musst du etwas mehr als schulterbreit stehen.

Grundsätzlich gilt aber auch hier die Regel, dass du deinen idealen Bindungsabstand mit der Zeit selbst herausfindest. Es gibt Jibber und Street-Fahrer, die einen recht engen Snowboard Stance bevorzugen, oder Halfpipe-Fahrer wie Shaun White, die einen extrem breiten Stance fahren. Scheu dich nicht davor, verschiedene Abstände auszuprobieren und in deinem bevorzugten Gelände auszuprobieren. So findest du den für dich optimalen Stance.

Snowboard Stance für Freestyler

Wenn du im Park Kicker, Boxen und Rails bearbeiten willst, aber auch auf dem Ziehweg die verlockenden Hits an der Seite fahren oder Pistenkanten als Abflugrampe benutzen möchtest, empfiehlt sich der Duckstance. Dafür stellst du die vordere Bindung in einen positiven, die hintere in einen negativen Winkel, wobei du die vordere Bindung meist in einem steileren positiven Winkel als die hintere Bindung in einem negativen montierst. Diese V-Stellung kommt deiner natürlichen Fußstellung am nächsten.

Freestyle-Stance
Freestyle-Stance

Faustregel für Duckstance
Vordere Bindung: +9° bis +18°
Hintere Bindung: -3° bis –12°

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Der optimale Snowboard Stance für Freerider

Freerider bevorzugen im Allgemeinen einen etwas engeren Stance, weil sich dadurch der Druck auf die Kanten leichter erhöhen lässt und sie bei höheren Geschwindigkeiten mehr Kontrolle haben. Außerdem werden die Bindungen mit Setback montiert, das heißt, dass der Abstand der vorderen Bindung zur Nose größer ist als der Abstand der hinteren Bindung zum Tail, wodurch sich der Körperschwerpunkt weiter nach hinten verlagert.

Kurz: Die Bindungen werden nach hinten versetzt = Setback. Die hintere Bindung ist zudem meist in einem flacheren positiven Winkel eingestellt, die vordere in einem steileren Winkel.

Freeride-Stance
Freeride-Stance

Faustregel für Freeride
Vordere Bindung: +12° bis +21°
Hintere Bindung: -3° bis +9°

Tipp: Blue Tomato hat eine große Auswahl an Freeride Bindungen im Sortiment.

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All-Mountain Snowboard Stance

Wenn du dich nicht auf ein Terrain spezialisieren, sondern fahren willst was dir vor die Nase kommt, empfiehlt es sich, einen moderaten Duckstance in Verbindung mit einem leichten Setback zu montieren. Damit hast du Kantengriff und Stabilität, gleichzeitig aber auch genügend Flexibilität für Tricks und tauchst nicht gleich ein, wenn du in den Genuss von Tiefschnee kommst.

All-Mountain-Stance
All-Mountain-Stance

Faustregel für All-Mountain Snowboards
Vordere Bindung: +12° bis +18°
Hintere Bindung: -9° bis +6°

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Wie stellt man den Highback der Snowboard Bindung richtig ein?

Eine Snowboard-Bindung lässt sich auf verschiedene Weisen einstellen. Je nachdem, wie und was ihr fahren wollt, könnt ihr eure Bindung entsprechend anpassen. Das Highback fungiert als Rückgrat der Bindung und ist maßgeblich für Halt sowie für Kraftübertragung verantwortlich.

Vorlage des Highbacks – Snowboard Bindung einstellen

Das Highback kann aus der senkrechten Position in verschiedenen Stufen nach vorne gekippt werden, die sogenannte Vorlage, auch „Forward Lean“ genannt. Stellt ihr das Highback mit Vorlage ein, seid ihr gezwungen, beim Fahren mehr in die Knie zu gehen und erhaltet so eine direktere Kraftübertragung auf das Brett. Zum Pipefahren und Freeriden bietet sich diese Einstellung an. Für Freestyle ist es dagegen üblich, das Highback in senkrechter Position zu belassen, um mehr Bewegungsfreiheit für Tricks zu behalten.

Snowboard Bindung und Stance einstellen - Highback
Snowboard Bindung und Stance einstellen – Highback

Rotation des Highbacks – Snowboard Bindung und Stance einstellen

Die meisten Highbacks können nicht nur senkrecht, sondern auch horizontal verstellt werden. Stellt ihr das Highback parallel zur Brettkante ein, wird der Druck, den ihr auf das Highback gebt, direkter auf die Kante übertragen.

Highback-Rotation
Highback-Rotation

 

Straps – Snowboard Bindung und Stance einstellen

Neben dem Highback tragen die Straps einen großen Teil dazu bei, wie die Kraftübertragung auf dein Brett funktioniert. Die meisten Bindungen sind mit den klassischen zwei Straps ausgestattet: Ankle- und Toe-Strap. Der Ankle-Strap fixiert den Fuß in der Bindung und ist in Zusammenspiel mit dem Toestrap für die Kraftübertragung auf die Kanten zuständig.

Boardmontage - StrapsBeim Einstellen der Straps solltet ihr besonders darauf achten, dass euer Boot richtig in der Bindung sitzt, ohne dabei Druckstellen zu bilden. Meist erreicht ihr eine ideale Druckverteilung, wenn ihr die Straps mittig zum Boot ausrichtet.

 

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